„Als ich von dem Siegel erfahren habe, hat es meine Wahl auf jeden Fall positiv beeinflusst, da ich mir eine umfassende und gute Ausbildung wünschte.“


Kim-Sophie, Auszubildende bei Meyer zu Hörste GmbH, Bad Rothenfelde

Vorteile für Unternehmen

Es gibt viele Betriebe, die gut ausbilden. Wichtig ist, dies auch klar und verständlich nach außen zu signalisieren. Das Gütesiegel „Top Ausbildungsbetrieb“ in Verbindung mit der Branche und dem Bundesland setzt hier ein starkes Zeichen. Ob auf der Website, als Fahrzeugbeschriftung oder in den Sozialen Medien, die Zielgruppe der Schulabgänger – aber auch ihre Eltern – können klar erkennen: hier wird gut ausgebildet.

Unsere 12 Kriterien

Die 12 Kriterien der Initiative für Ausbildung beschreiben auf verständliche Weise, was zu einer guten Ausbildung gehört. Sie sind ein Ausbildungsversprechen:

„Wenn Du bei uns diese entscheidende Zeit deiner beruflichen Entwicklung absolvierst, dann bist Du in unserem Team gut aufgehoben und wirst Dein Ziel auch erreichen, einen guten Abschluss zu machen.“

Die 12 Kriterien signalisieren Sicherheit und Entwicklungschancen. Genau das, was sich junge Menschen an der Schwelle zum Berufsleben am meisten wünschen.

Grundlage des Ausbildungsversprechens aller teilnehmenden Betriebe ist der ernsthafte Entschluss: Wir wollen nicht nur ein guter, sondern ein TOP-Ausbildungsbetrieb sein. Und damit dieser Anspruch auch überprüft werden kann, gibt es die 12 Kriterien, auf deren Einhaltung sich alle Azubis verlassen können:

Die Basis

  1. Es gibt eine feste Ansprechperson für die Azubis im Betrieb.
  2. Die Azubis werden tarifgerecht bezahlt. Der Betrieb führt ein Stundenkonto.
  3. Der Betrieb stellt eine vorbildliche Ausstattung mit Arbeitskleidung, persönlicher Schutzausrüstung und Azubi-Werkzeugkiste zur Verfügung.

Der Weg

  1. Ausbildender und Chef/in nehmen sich Zeit für regelmäßige Azubi-Gespräche. Der Ausbildungsplan wird zwei Mal jährlich intensiv besprochen.
  2. Der Einsatz von Feedbackbögen für Azubis erleichtern es, Lob und Kritik mitzuteilen und daraus zu lernen.

Das Team

  1. Gemeinsame Aktivitäten für die Azubis werden angeboten. Azubi-Tage oder Fachexkursionen fördern die Teambildung.
  2. Die Azubis lernen in einem zweiwöchigen Azubi-Austausch auch andere Partnerbetriebe kennen.

Selbstständigkeit wecken

  1. Die Azubis erhalten eigene Verantwortungsbereiche im Bereich Werkstatt, Lager, Fahrzeug etc. die sie selbständig betreuen.
  2. Eine Azubi-Baustelle oder ein besonderes Azubi-Projekt im 2 + 3. Lehrjahr bietet die Chance, selbständiges Arbeiten zu erproben.

Entwicklung fördern

  1. Der Betrieb fördert die fachliche Entwicklung aktiv durch zusätzliche Lernangebote und praktische Übungen.
  2. Regelmäßige Pflanzentests fördern das Pflanzenwissen der Azubis und tragen zu guten Prüfungsergebnissen bei.
  3. Die Ausbilder nehmen jährlich an Fortbildungsangeboten der Initiative oder des VGL teil.

Wenn wir die richtigen Nachwuchskräfte an Bord haben, dann spielt das Thema Ausbildungsabbruch oder auch Durchfallquote eine wesentlich geringere Rolle. Dadurch sparen die Ausbilder*innen eine Menge Nerven und der Betrieb viel Geld. Mitgliedsbetriebe berichten von der Erfahrung, dass Sie hier Schritt für Schritt erhebliche Verbesserungen erzielen konnten.

Die Übernahme der Auszubildenden ist für die meisten Unternehmen ein vorrangiges Ziel und schon bei der Bewerbung ein großer Wunsch der Jugendlichen. Eine Auswertung über alle Betriebe hat 2016 ergeben, dass 66 % der IFA-Azubis nach der Ausbildung übernommen werden konnten. Viele Betriebe geben von vorne herein eine Übernahmegarantie: „Bei guten Leistungen Übernahme garantiert“.

Aufnahmeprozess

Um Mitglied der Initiative für Ausbildung zu werden, braucht es eine unternehmerische Entscheidung:

Wir möchten ein Top-Ausbildungsbetrieb sein!

Im ersten Schritt füllen Sie zunächst die Bestandsaufnahme aus. Damit erklären Sie zu jedem der 12 Kriterien, was sie bislang schon machen und dass Sie bereit sind, die noch offenen Punkte im Unternehmen einzuführen. Dieses Dokument senden Sie uns per Mail zu. Von der Geschäftsstelle kommt dann das OK für Ihre Teilnahme.

Kosten

Der jährliche Beitrag teilt sich auf in einen Grundbeitrag von 400, – € pro Betrieb plus 100,– € pro Azubi und Jahr.
Beispiel: Ein Betrieb mit 3 Azubis zahlt pro Jahr 700, – € (400 € + 3 * 100 €). Alle Preise sind netto zzgl. MwSt. Die Beitragsobergrenze pro Unternehmen liegt bei 1000. –€ jährlich. Hat ein Unternehmen mehrere Niederlassungen, so liegt die Beitragsobergrenze bei 1400. –€ Der Beitrag wird von der Bühler Consulting GmbH in Rechnung gestellt

Bestandsschutz

Die meisten der teilnehmenden Betriebe sind über viele Jahre Mitglied in der Initiative für Ausbildung. Sie betrachten ihr Engagement als langfristigen Teil ihrer Unternehmensidentität. Deshalb gibt es die Regel, dass die Mitglieder in Fall von Neuanfragen konsultiert werden, wenn diese aus einem Radius von 25 km um den eigenen Betrieb kommen. Die Mitglieder können gegenüber diesen Anfragen ein Vetorecht ausüben. Diese Option wird von der Bühler Consulting GmbH allen Betrieben ab dem 3. Jahr ihrer Teilnahme eingeräumt.

Marketingunterstützung

„Tue Gutes und rede darüber!“ Es gibt viele Betriebe, die gut ausbilden. Wichtig ist, dies auch klar und verständlich nach außen zu signalisieren. Dafür bietet das Marketingpaket der Initiative eine Menge Werkzeuge an. Das Ausbildungssiegel „Top Ausbildungsbetrieb“ in Verbindung mit der Branche und dem Bundesland wird von den Teilnehmern auf Briefpapier, der Website, Fahrzeugbeschriftung, Baustellenplakaten, Rollups und natürlich bei Postings in den Sozialen Medien vielfach genutzt. Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Materialien, die wir den Unternehmen zur Verfügung stellen.

Wie bist Du auf den Betrieb gekommen?

„Durch den Banner „Initiative für Ausbildung“ am Zaun vom Bauhof.“

Nikolas, Auszubildender bei der Stadt Nordhorn

Stellenbörse

Ein wichtiges Marketingangebot für die teilnehmenden Betriebe ist die Stellenbörse auf der Website der Initiative. Dort können sie ihre Ausbildungsstellen, aber auch Jobangebote für Facharbeiter, Praktika oder den Azubiaustausch einstellen. Für die Auffindbarkeit durch Suchmaschinen ist es ein großer Vorteil, wenn es die Inhalte nicht nur auf der eigenen Website gibt, sondern zusätzlich auf externen Websites. Deshalb gibt es auf der IFA Website für jedes Unternehmen einen eigenen Bereich mit der Kurzvorstellung des Betriebes und einem ausführlichen Ausbilderinterview. Auch die Azubis können dort – mit Foto – über ihre Motivation und konkreten Erfahrungen berichten.

Google for Jobs

Seit 2019 sind alle Jobangebote auf der IFA Website für den Service „Google for Jobs“ optimiert. Google sucht im Netz automatisch nach Jobangeboten. Wenn diese im richtigen Format angeboten werden und somit „lesbar“ sind, dann werden die Ergebnisse bei Google for Jobs editiert und sind somit für die Zielgruppe noch besser verfügbar. IFA-Unternehmen haben die Erfahrung gemacht, dass durch diese Vorgehensweise sehr gute Ergebnisse erzielt werden können.

„BewerberInnen sind zum Teil aufgrund der Mitgliedschaft in der Initiative und durch die Stellenbörse auf der Internetseite der IFA auf unseren Ausbildungsbetrieb aufmerksam gemacht worden.“

Reinhold Schnieders, Stadt Nordhorn

Pressearbeit

Eine wichtige Unterstützung im Marketing stellt auch die Pressearbeit durch die Initiative für Ausbildung dar. Bereits für die Erstaufnahme aber auch in der Folge zu bestimmten Anlässen, werden seitens der Initiative Pressemitteilungen zur Verfügung gestellt, die dann von den teilnehmenden Unternehmen für ihre lokale Pressearbeit genutzt werden können.

Awardmarketing

Das Awardmarketing ist die Königsdisziplin in der Außenwirkung. Die Initiative für Ausbildung hat selbst schon einige Preise gewonnen, darunter 2011 den Hermann-Schmidt-Preis des Bundesinstituts für Berufliche Bildung, die höchste Auszeichnung im Bereich Berufsbildung in Deutschland.
Das Engagement in der Initiative ist für viele teilnehmende Firmen aber auch ein Sprungbrett für eigene Auszeichnungen, beispielsweise bei den TASPO AWARDS, beim Mittelstandspreis soziale Verantwortung in Baden-Württemberg oder der Auszeichnung „Familienbewusstes Unternehmen“. Jedes Jahr können wir etliche unserer Betriebe zu solchen Erfolgen beglückwünschen.
Aus Sicht der Auszubildenden besonders wertvoll ist die Teilnahme an den Azubi-Wettbewerben wie den Landschaftsgärtner-Cups. Auch hier freuen wir uns jedes Jahr über Gewinner oder Top Platzierte aus den Reihen unserer Azubis. 2019 erreichten zwei Azubis aus dem Mitgliedsbetrieb Team Grün Elzach bei Freiburg Platz 1 beim Bundeswettbewerb der Landschaftsgärtner. Solche Erfolge sind das Ergebnis von individuellem Talent und einer optimalen betrieblichen Ausbildung. Sie tragen in großem Maße dazu bei, weitere Talente anzuziehen und für das Unternehmen zu begeistern.